Mehrheit nutzt künstliche Intelligenz
Beitrag von: Hermann Binkert
Die AfD überholt in der klassischen Sonntagsfrage die CDU/CSU, bei der hypothetischen Kanzlerdirektwahlfrage stößt die Oppositionsführerin Alice Weidel auf mehr Zustimmung als Bundeskanzler Friedrich Merz. Die Zufriedenheit mit Bundesregierung und Kanzler erreicht neue Tiefpunkte. Und wenn man den amtierenden Bundeskanzler mit seinem Vorgänger vergleicht, dann findet knapp jeder Vierte (24 Prozent), Merz mache seine Arbeit besser als sein Vorgänger Olaf Scholz. Aber gut jeder Dritte (34 Prozent) findet, Merz mache seine Arbeit (eher) schlechter als Scholz. Das sind einige Umfragemeldungen dieser Woche. Sie zeugen nicht von Rückenwind für die schwarz-rote Regierungskoalition, die nur noch 39 Prozent der aktuellen Wähler hinter sich bringt. Gerade einmal zwei Prozentpunkte mehr als Rot-Rot-Grün.
Es gibt darüber hinaus aber noch viele andere Themen, die unsere Aufmerksamkeit verdienen: Knapp jeder Fünfte (19 Prozent) sieht die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz eher als Chance, jeder Vierte (25 Prozent) eher als Gefahr. Knapp jeder Zweite (48 Prozent) sieht in künstlicher Intelligenz beides, sowohl Chance als auch Gefahr. Die Mehrheit der Befragten (54 Prozent) nutzt zumindest gelegentlich selbst künstliche Intelligenz, 41 Prozent nutzen diese Möglichkeit nicht.