Für die Mehrheit ist ihre Kaufentscheidung unpolitisch

Beitrag von: Hermann Binkert

Der Advent mahnt uns aus christlichem Verständnis auch zur Wachsamkeit. Mit unseren Umfragen tragen wir dazu bei, die Stimmung transparent zu machen. So ist die politische Haltung eines Unternehmens für die absolute Mehrheit der Befragten (52 Prozent) nicht für ihre Kaufentscheidung verantwortlich. Nur 27 Prozent richten sich danach.

Auf die konkrete Frage, welche Haltung man sich von Unternehmen in Bezug auf die AfD wünscht, sagt gut jeder Dritte (34 Prozent), dass er sich eine Positionierung gegen die AfD wünscht, gut jeder Sechste (16 Prozent) möchte hingegen eine Haltung für die AfD und annährend vier von zehn Befragten (38 Prozent) wünschen sich diesbezüglich Neutralität. Egal, ob sich Unternehmen also für oder gegen die AfD positionieren, immer stehen sie einer Bevölkerungsmehrheit gegenüber, die das nicht wünscht, weil sie explizit anderer Meinung sind oder Neutralität wollen.

Die Politisierung aller Lebensbereiche und gesellschaftliche Spaltung schadet meiner Ansicht nach. Die Adventszeit könnte auch hier Anlass für einen neuen Anfang sein. Es ist meines Erachtens sinnvoll, auch dem Andersmeinenden nicht von vornherein den guten Willen abzusprechen.

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